In Deutschland fallen jedes Jahr 50 Millionen Tonnen an Siedlungsabfällen an (Quelle: Statistisches Bundesamt). Das sind über eine Million vollbeladener LKWs. Um diese Mengen zu verringern, muss sich das Konsumverhalten der Menschen ändern. Wir müssen auf nachhaltigen Konsum und suffizientes Verhalten umsteigen.
„So regional wie möglich, so global wie nötig“, sagt der Oldenburger Ökonom Niko Paech bei einer Veranstaltung an der Universität in Ingolstadt. Er vertritt die These, dass Konsum und Wachstum unsere Umwelt ausbeuten und zerstören.
Praktische Ansätze für ein nachhaltiges Konsumverhalten sind beispielsweise:
- Gebraucht statt neu kaufen
- Konsum reduzieren
- Sachen teilen oder leihen
- Abfallvermeidung durch Konsum
- Reparieren statt Wegwerfen
Im werkstadthaus in Tübingen gibt es Tipps und Unterstützung beim Reparieren von Elektrokleingeräten, Kinderspielzeug, einfachen Schweißarbeiten und Beratung bei Software-/Hardwareproblemen.
Die Initiative Foodsharing Tübingen sorgt mit der Verteilung von Lebensmitteln, die von Lebensmittelbetrieben weggeworfen würden dafür, dass weniger Lebensmittel in der Tonne landen, die eigentlich noch genießbar sind.
Im Umweltzentrum können Sie ihr Alt-Aluminium abgeben, das wir dann an die Gebrauchtwarenbörse der BruderhausDiakonie weiterleiten. Dort wird es sortiert, gepresst und weiterverkauft. Im Zusammenhang mit dem CD-Recycling-Projekt der Abfallwirtschaft Tübingen sammeln wir im Umweltzentrum alte CDs. Auch Ihre alten Handys können Sie bei uns abgeben.
Für mehr Informationen kommen Sie einfach bei uns vorbei oder informieren Sie sich bei diesen Tübinger Akteuren über nachhaltigen Konsum.
Lesetipps:
„Ein gutes Leben für alle! Eine Einführung in Suffizienz“ vom BUND Jugend BaWü http://bw.bundjugend.de/suffizienz-broschuere/
„Klimawandel und Wirtschaftswende“ von Jürgen Hecht, ein Fördermitglied des Umweltzentrums http://klimawandel-wirtschaftswende.blogspot.de/