Dämmstoffe

Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen werden aus Holzfaser, Schafwolle, Stroh oder Hanf hergestellt. Besonders umweltfreundlich sind Dämmmaterialien aus regionalen Reststoffen.

Klimafreundlich deshalb, weil die Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen den im Material steckenden Kohlenstoff von den Pflanzen aufgenommen, in Biomasse umgesetzt und durch die bauliche Verwertung gespeichert haben. So ergibt sich eine neutrale CO2 Bilanz.

Brandverhalten: Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen werden als „normal entflammbar“ oder als „schwer entflammbar“ eingestuft. Beim Brandfall tropfen sie nicht brennend ab und die entstehenden Rauchgase sind weitaus weniger giftig und explosiv als bei konventionellen Dämmstoffen.

Unproblematische Entsorgung, da die Dämmstoffe je nachdem welche Zusatzstoffe enthalten sind, kompostiert, recycelt, verbrannt oder wiederverwendet werden können.

Der Sommerliche Wärmeschutz ist aufgrund der höheren Rohdichte bei nachwachsenden Dämmstoffen um einiges besser als bei herkömmlichen Dämmstoffen. Das heißt, im Sommer wirken die Dämmstoffe kühlend und die Hitze kommt nur langsam ins Haus.

Weitere Infos:

Infoplakate zum Thema Dämmstoffe

Broschüre: Dämmen aber richtig

UWZ Infozentrum „Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen“: geöffnet Mo bis Do von 9-12 Uhr, Kronenstraße 4, 72070 Tübingen

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) wurde 1993 auf Initiative der Bundesregierung mit der Maßgabe ins Leben gerufen, Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte im Bereich nachwachsender Rohstoffe zu fördern. Infos zur FNR: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR)